Montag, 29. August 2011

Neues aus Stung Treng!

Seit Jahrhunderten wird in Kambodscha Reis angebaut und auch heute ist Reis noch das Grundnahrungsmittel der kambodschaninschen Bevölkerung. In manchen Teilen ist es sogar möglich dreimal jährlich Reis zu ernten, was im Vergleich zu anderen Ländern, wo teilweise nur einmal oder zweimal im Jahr Reis gepflanzt wird, eine besondere Ausnahme. Auch im 21. Jahrhundert werden noch die Techniken aus längst vergangener Zeit angewandt und es ist auch nicht unüblich, dass das Feld noch mit einem Ochsen gepflügt wird.
In Kambodscha ist es üblich, dass es täglich 3 große Mahlzeiten gibt und Reis steht natürlich zu jeder Zeit auf der Tagesordnung.


 



Die häufigen Besuche bei Familien, die in ländlichen Gegenden leben, hinterlassen einen sehr guten Eindruck über die Lebensweise und Mentalität der Bevölkerung. Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft und Offenheit gegenüber anderen Menschen empfindet man hier als Selbstverständlichkeit. Je mehr Familien man kennenlernt desto mehr wird einem auch bewusst, was Armut bedeutet. Der Großteil der Familien lebt hier unter widrigsten Umständen, dennoch gibt es immer wieder Menschen, die besonders gezeichnet sind. Für viele ist eine kleine Schüssel Reis pro Tag das Einzige, was sie sich leisten können. Genau bei solchen schwerwiegenden Fällen versuchen wir auch mit Akuthilfen, wie einem Sack Reis, den Menschen zumindest für die nächsten Wochen Mahlzeiten zu garantieren. Auch für Kinder, die täglich weite Strecken auf sich nehmen müssen, um in die Schule zu gelangen, werden Fahrräder zur Verfügung gestellt.




Auch so manche Köstlichkeiten haben wir auf unseren Touren schon ausfindig gemacht. Man muss nur gut danach suchen...



Natürlich darf nichts von diesen schmackhaften Tieren verschwendet werden, weil auch Hühnerbeine in der Suppe einen guten Geschmack abgeben.


In unserem Haus lässt es sich nicht nur für uns gut leben, sondern auch sämtliche andere Tiere verbringen gerne ihre Zeit mit uns und sind immer auf der Suche nach etwas Essbarem. Es ist schwierig manchen 'Mitbewohnern' zu lernen, dass man nicht von anderen Tellern isst. Manche konnten oder wollten das einfach nicht akzeptieren...


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